Nachdem ich letztes Jahr einen Auffahrunfall hatte, bei dem ich von hinten abgeschossen wurde, stellte sich die Frage: Was machen mit dem Motorrad? Reparieren oder an dem Schrotthändler geben?
Ich entschloss mich für eine Restauration. Das gute Stück hat ja gerade erst 120000 km drauf und war somit „beinahe“ neu.
Der Rahmen musste gerichtet werden. Neue Auspuffanlage, neues Fahrwerk und eine überarbeitete Bremse mit Stahlflexleitungen sollten dran.
Zunächst musste sie aber gerichtet werden. Ich mache zwar recht viel am Moped – aber vom Richten habe ich definitiv keine Ahnung. Also muss ein Profi her. Auf Empfehlung ging ich zu Per Nissen. Er und seine Frau sind prächtige Menschen, mit denen wir uns auf Anhieb verstanden. Er nahm sich meiner ST an.
Das Ergebnis war erstklassig. Profi eben.
Nun konnte ich dann weitermachen. Untere Verkleidung ab und Auspuffanlage komplett ab. Mit etwa 120000 km ist diese schon meist recht verschlissen (durchgerostet). War bei mir nicht anders. Selbst ohne Unfall hätte sie wahrscheinlich keine 10000 km mehr durchgehalten.
Die fast neue Auspuffanlage habe ich zusammmen mit anderen Teilen von einer Unfallmaschine dessen Besitzer nun auf eine VFR 800 umgesattelt hat.
Als nächstes erfolgt eine gründliche Reinigung da sich unter der Vollverkleidung allerhand Dreck über die Jahre angesammelt hat.